Während nach dem II. Weltkrieg im Westen des geteilten Deutschlands viele Logen wieder errichtet werden konnten, blieben sie im sowjetisch besetzten Teil unseres Heimatlandes, der später die „DDR“ werden sollte, weiterhin geschlossen. Hieran änderte sich auch nach der Staatsgründung des Arbeiter- und Bauernstaates nichts, denn Freimaurerei und Totalitarismus bzw. Diktaturen vertragen sich nicht!
So ist es dazu gekommen, dass viele ehemalige Logenbrüder verschiedenster Großlogen Deutschlands nach ihrer Flucht in den Westen sich zur Großloge der alten Freien und Angenommenen Mauerer (AFuAMvD) zusammenschlossen und quasi ein Auffangbecken für diese Ostdeutschen Brüder wurden.
Unsere Ordenslogen in der „DDR“ wurden enteignet, die Immobilien eingezogen und die Logen stillgelegt.
Nach der Wiedervereinigung änderte sich dies. Die westdeutschen Ordenslogen erhielten den Auftrag, sich als Patinnen um die Wiedererrichtung verschiedenster ehemaliger Ordenslogen in den fünf neuen Bundesländern zu bemühen.
Unsere Loge Reinoldus zur Pflichttreue sollte sich um die Wiedererrichtung der Johannisloge „zum grünenden Zweig“ in Triptis/ Thüringen kümmern. Triptis hatte mit nur 3600 Einwohnern damals sogar zwei Logen.
Dies wurde intensiv versucht, musste aber zunächst zurück gestellt werden, da die über 60jährige Stilllegung der Logen leider eine doch noch zu starke Entfremdung der Menschen zu den freimaurerischen Zielen mit sich gebracht hatte
Daher unterstützten wir Dortmunder Brüder die Brüder der JL Zu den Romeriken Bergen in Remscheid beim Wiederaufbau der Johannisloge Heinrich zur treue in Gera.
Dies gelang vollumfänglich und aus dieser Loge stammt auch der derzeitige Ordensmeister Bruder Uwe Matthes.
